Warum wird ein Gewerbe benötigt?

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Warum wird ein Gewerbe benötigt? (29 Beiträge, 1160 Mal gelesen)

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Hallo, liebe Freunde von Geizhals!

Meine Frage dazu lautet, dass man in Österreich für das Verkaufen gewisser Dinge bis zu einer gewissen Summe, absolut Steuerfrei ist.
Benötigt man als Dritt-Händler einer Shopseite ein registriertes Gewerbe? Auch generell für einen Onlineshop?
Also zB. ein eU. oder wenn man die Kohle hat, ne GmbH?

https://www.wko.at/gruendung/wann-benoetigt-man-gewerbeberechtigung

Wenn du etwas gewerbsmäßig machst, musst du ein Gewerbe anmelden. Auch im Handel.

Welche Rechtsform du wählst, ist dir überlassen. Einzelunternehmer, Gmbh etc.

Und natürlich besteht Steuerpflicht und auch Sozialversicherungspflicht.

Geh zur WKO und lass dich gratis beraten.

Ahh, verstehe!
Eigentlich wollte ich nur ein paar Dinge loswerden.
Aber ob ich dann ein eU. am laufen habe, wird egal sein. Bin eh am überlegen, mich mit einer Idee selbstständig zu machen.
Dann leiste ich eben mal Vorarbeit!

https://www.oesterreich.gv.at/themen/arbeit_und_pension/selbststaendigkeit/13/Seite.1090200.html#:~:text=Gewerbsmäßig%20ist%20eine%20Tätigkeit%20dann,du%20möchtest%20damit%20Geld%20verdienen )

Das ist ganz dünnes Eis. Und du bist ja meist vollkommen transparent. Das Internet steht auch der Finanz zur Verfügung. Die sind nicht auf der Nudelsupper dahergeschwommen.

Eigentlich wollte ich nur ein paar Dinge loswerden.

wenn du dein Privatvermögen loswerden willst, ist das ein Privatverkauf, der überhaupt keine Gewerbeberechtigung braucht und keine USt oder ESt-Steuerpflicht auslöst. Auch wenn du deine Yacht um 2Mio verkaufst und dabei 500k Gewinn machst.

ABER:
wenn wenn du auch nur ein paar Dingekaufst, mit der Basicht, diese "bald" wieder (möglichst mit Gewinn) wieder zu verkaufenb, dann ist das ein Gewerbe. Ab dem ersten verkauften Trumm. Auch wenn das nur 2,50 bringt, löst das Gewerbe-, Sozialversicherungs- und Steuerpflicht aus!

http://www.gruenderservice.at - die helfen dir!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Das ist interessant, in D ist der Fiskus nämlich jetzt hinterher, auch Leuten, die ihre privaten Sachen gebraucht verkaufen, an den Kragen zu wollen. Deshalb müssen Plattformen wie ebay etc. jetzt sowas dem Finanzamt melden, wenn man im Jahr für mehr als 2k € verkauft.
Wird noch interessant, denn ich verkaufe sehr viel private Sachen, die einfach rumliegen und nicht mehr genutzt werden. Sollte der Staat sich bei mir melden, melde ich ein Gewerbe an und dann werde ich wohl gehörige Verluste verzeichnen müssen

in D ist der Fiskus nämlich jetzt hinterher

die MArmeladinger sind ein anderes Kapitel, allerdings dem AT-System durchaus ähnlich.

Deshalb müssen Plattformen wie ebay etc. jetzt sowas dem Finanzamt melden,
wenn man im Jahr für mehr als 2k € verkauft.

Natürlich lösen Massenverkäufe auf irgendwelchen Platformen (ebay, WH, usw) einen ANFANGSVERDACHT aus, daß es sich dabei um eine gewerbliche Tätigkeit handeln KÖNNTE. In DE wie in AT.

ich verkaufe sehr viel private Sachen, die einfach rumliegen und nicht mehr
genutzt werden.

Aber in AT kann man diesen Verdacht recht einfach entkräften, wenn man den entsprechenden Nachweis erbringt. Du kannst zB 1000e Artikel aus dem NAchlaß deiner (Groß)Eltern, Tanten usw verkaufen und das ist und bleibt ein Privatverkauf. Steuerfrei.

Wenn du aber beim Diskonter im Megaangebot 20 Akkuschrauber kaufst, um die dann nach und nach mit Aufschlag zu verchecken, dann ist DAS gewerblich.

Grenzbereich ist "sammeln": wer (Hausnummer) 50 oder 500 Oldtimer/Kleinbahnzüge/Matchboxautos/usw hat und da immer wieder mal zu- und abverkauft, dann KANN das je nach Umfang dieser Handelstätigkeit gewerblich sein. Aber DAS ist eine Einzelfallentscheidung und kann man pauschal vorab nicht sagen.

Sollte der Staat sich bei mir melden, melde ich ein Gewerbe an und dann werde
ich wohl gehörige Verluste verzeichnen müssen

das verhindert aber nicht, daß du UST abführen und Sozialversicherung zahlen mußt!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Es geht leider nicht nur um Massenverkäufe. Plattformen müssen dem Fiskus die Verkäufe melden - wenn sie sie nachvollziehen können (z.B. ebay kann das mittlerweile immer, da alles über den Bezahldienst von ebay läuft) und wenn es mehr als 30 Verkäufe bzw. 2.000€ sind.
Bei mehr als 30 Verkäufen und 2.00€ Gewinn, müssen Steuern abgeführt werden.
Allerdings sieht es wohl so aus, dass man erstmal Widerspruch einlegen kann und ein Gericht entscheidet.
Zum Glück verkaufe ich viel über kleinanzeigen und da bekommt der Anbieter nicht mit, ob und für wieviel verkauft wurde.
Bleibt alles spannend und undurchsichtig, aber zur Not wird ein Gewerbe angemeldet. Dann ist alles legal und ich kann dem Fiskus wohl nur Verluste melden, denn unabhängig von der Ware muss ja das Gewerbe betrieben werden, da fallen leider Kosten an, die bei vielen Gegenständen höher sind, als der Erlös. So ist es ja bereits jetzt schon, aber da es meine private Freizeit ist, in der ich Anzeigen schreibe, Bilder mache, Gegenstände verpacke etc. stört mich das nicht. Möchte das Finanzamt aber Geld haben, wird auch der Weg zu Post mit eingerechnet.

Bei mehr als 30 Verkäufen und 2.00€ Gewinn, müssen Steuern abgeführt werden.

das ist Unsinn

dass man erstmal Widerspruch einlegen kann und ein Gericht entscheidet.

Wo hast du diese Halbweisheiten her? Und für welches Land sollen die gelten?

unabhängig von der Ware muss ja das Gewerbe betrieben werden, da fallen leider
Kosten an, die bei vielen Gegenständen höher sind, als der Erlös. So ist es ja
bereits jetzt schon, aber da es meine private Freizeit ist, in der ich
Anzeigen schreibe, Bilder mache, Gegenstände verpacke etc. stört mich das
nicht. Möchte das Finanzamt aber Geld haben, wird auch der Weg zu Post mit
eingerechnet.

Du weißt schon, welchen Wert die AZ eines "Chefs" einer EPU hat? NULL!

sorry, aber was du da verzapfst ist zu viel Blödsinn auf einmal. Das verkraft ich nicht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Îhr solltet Euch entscheiden ob Ihr ueber die Lage in .de oder .at schreibt. Oder das zumindest klarstellen.

Freundlichen Gruss,
j.

ich red nur über AT, was interessieren mich die Marmeladinger.
Wovon er redet, hab ich schon 3x gefragt, aber keine Antwort bekommen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Da war ich wohl nicht aufmerksam genug, wahrscheinlich weil ich auf http://www.geizhals.de schreibe und selber aus .de komme.
Aber ja, Du hast Recht, das kann natürlich wichtig sein, deshalb: ich schreibe das für Deutschland.

Was ich nicht berücksichtigt habe ist, dass das Thema im Unterforum "Händler aus Österreich" steht. Mea culpa.

03.04.2024, 12:51 Uhr - Editiert von ChipsBier, alte Version: hier

Schon wieder so ein unqualifizierter Kommentar deinerseits? Scheint dir zur Gewohnheit zu werden...

Ich rede von Deutschland und wenn du auch nur google bemühst, kannst du dich selber schlau machen.
Für mich ist es aufgrund der geringen Verkaufszahlen noch nicht anwendbar, ich falle aber - wie eine Menge mehr Leute - in Deutschland genau ins Raster.

Zum Glück bist du nicht mein Steuerberater, dann wäre ich wohl heillos verloren

Da war ich wohl nicht aufmerksam genug, ... dass das Thema im Unterforum "Händler aus Österreich" steht. Mea culpa.

genau, aber meine Antworten sind unqualifiziert. Jo, paßt schon, Burli.

Zum Glück bist du nicht mein Steuerberater,

sicher nicht, die können sich ihre Klienten schließlich aussuchen.

dann wäre ich wohl heillos verloren

ebenfalls: sicher nicht, denn dann würdest ja in Ö versteuern. Aber davon hast DU keine Ahnung.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Lebe du mal weiter in deiner eingebildeten Welt, passt schon

Zu Leuten wie dir, also ewigen Besserwissern, die dann auch noch unfreundlich sind, würde eh keiner kommen, Kunden können sich ihre Berater (nicht Oberlehrer) schließlich auch aussuchen.

Ich gebe wenigstens zu, wenn ich mal einen Fehler mache, du trittst schön nach. Aber damit passt du perfekt in die heutige Zeit, Glückwunsch dazu!

im Ggensatz zu dir lebe ich in der Realität. Daher wei´ß ich auch, wovon ich rede. Auch das unterscheidet uns.

Zu Leuten wie dir, also ewigen Besserwissern, die dann auch noch unfreundlich
sind, würde eh keiner kommen, Kunden können sich ihre Berater (nicht
Oberlehrer) schließlich auch aussuchen.

die Leute zahlen genau dafür, daß man es besser weiß. Die klugen unter ihnen hören dann darauf. Bei denen wie dir lehnt man das Mandat ab. Auch Berater können sich ihre Kunden aussuchen.

ch gebe wenigstens zu, wenn ich mal einen Fehler mache, du trittst schön nach.

Burli: du hast deinen Fehler gegenüber dem User Psychopath zugegeben, mir gegenüber nicht, da hast von einem "unqualifizierter Kommentar" meinerseits geschwurbelt.

Glückwunsch zu zu deiner alternativen Realität.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Also er hat zwar manche Kennzahlen richtig 30 Verkäufe und 2000€ aber das hat noch nichts mit der Steuer zu tun sondern mit der Meldepflich.

https://www.derstandard.de/story/2000142510387/warum-willhaben-airbnb-und-co-user-jetzt-an-das-finanzamt

In der Praxis:
Also unter 2000€ oder unter 30 Verkäufen auf willhaben bezahlt via Paylivery wirst du nicht an das Finanzamt gemeldet, darüber aber schon.

Das hat - zumindest in Deutschland - schon etwas mit der Steuer zu tun, dafür müssen die Plattformen diese Daten schließlich übermitteln.

Aber es ist ein Trugschluss zu sagen ab 2001€ muss jemand Steuern zahlen.
Ab 2001€ bist du Meldepflichtig, ob du dann Steuern zahlst oder nicht kommt darauf an was du tatsächlich machst.

bravo. Das ist das, was er ned versteht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

wie du richtig sagst: das ist steuerlich.
Hat mit Gewerberecht nichts, aber ABSOLUT GAR NICHTS zu tun. Airbnb meldet jetzt auch deine Vermietungen ans FA. Ob du ein Hotelleriegewerbe betreibst oder betreiben müßtest, ist da völlig egal. Die Finanz interessiert NUR, ob du deine Steuern zahlst.

Und wie bereits oben gesagt: Anzahl und Höhe der Umsätze sind ein Indiz für unternehmerisches Handeln (aka "Gewerbe"), aber kein Beweis. Das ist ein widerlegbarer Anfangsverdacht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Ich war in der Diskussion sowieso auf deiner Seite.
Der Artikel war nur als Information für dich gedacht falls dir das noch nicht untergekommen ist.
Um bei deinen Beispiel zu bleiben wenn du über Paylivery deine Yacht verkaufst, oder dein Privatvermögen dann können sie das dem Finanzamt melden.
Steuerpflicht entsteht dadurch noch immer keine, evtl. fragt das Finanzamt mal nach was du da verkaufst und dann wird man halt belegen müssen dass es die Private Gegenstände waren von denen man sich getrennt hat.

wenn du über Paylivery deine Yacht verkaufst, oder dein Privatvermögen dann
können sie das dem Finanzamt melden.
Steuerpflicht entsteht dadurch noch immer keine,

richtig

ebenso wenn ich die Kleinbahnsammlung vom Vater/Opa/Onkel stückweise in 500 Angeboten verscherbel und dabei 100.000 GEWINN (Gewinn, nicht Umsatz) mache, ist das auch steuerfrei UND kein Gewerbe.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Und für welches Land sollen die gelten

Ganz offensichtlich Deutschland. Die Spinner lassen Arbeitnehmer auf Dienstreisen ja sogar das Hotelfrühstück versteuern.

ob ich dann ein eU. am laufen habe

Hat man nicht "am laufen". Braucht man auch nicht, ausser man weiss, warum man eine bestimmte Rechtsform "braucht", also eher bevorzugt. Hat auch erstmal nichts mit Steuern zu tun. Also irgendwann dann schon, aber nicht damit, ob man überhaupt "Steuern zahlen" muss.

Aber du möchtest dich bei der WKÖ und bei einem Steuerberater mal kostenlos erstberaten lassen, denn du mischt hier ein paar Begriffe ziemlich wild durcheinander.

Und ganz wichtig, wenn du als Unternehmer verkaufst, must du Gewährleistung geben, die kannst nur bis zu einem gewissen Grad verkürzen und da gibt's genug zum falsch machen

Gruß Sonic The Hedgehog

dass man in Österreich für das Verkaufen gewisser Dinge bis zu einer gewissen
Summe, absolut Steuerfrei ist.

730€ pro JAhr.

als Dritt-Händler einer Shopseite

was ist ein Dritthändler???

ein eU

ist auch nur ein Personenunternehmen. Das "e" steht nur für "eingetragen" (ins Firmenbuch). Das ist aber keine Pflicht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Hat dich jemand auf insta geworben?
Ringana, Amway, Tupper, Auto Ersatzteile, Kosmetik, Parfüms, Kerzen.....
Brauchst an Gewerbeschein
Und i sogs glei, los de Finga davon.

Gruß Sonic The Hedgehog

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